ab 14. Februar 2018

Tage der Unruhe
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Texte, Notizen, Statements zur Lage

AutorInnen sprechen frei oder lesen und antworten auf Fragen

Mit der neuen Regierung ändert sich das gesellschaftliche Klima in Österreich. Ein derartiger grundsätzlicher Wechsel ist nicht nur bei uns zu beobachten, sondern in weiten Teilen Europas und der Welt. Der Rahmen, in dem man die Dinge sieht und bespricht, ist plötzlich ein anderer.  Das hat Auswirkungen auf viele Ebenen des beruflichen und privaten Alltags und löst Kontroversen aus. Es stellt sich die zentrale Frage: Was passiert eigentlich mit uns? Wir wollen die aktuellen Ereignisse aus einer Distanz betrachten, aus der sie dem Denken Stoff geben können und planen eine Veranstaltungsreihe mit AutorInnen und PhilosophInnen.  

Die Diskurse von Literatur und Philosophie haben auf der Bühne den Vorteil, dass sie niemand Rechenschaft schuldig sind und sich in der Nähe von Fiktion und Performance bewegen. Das Theater stellt ihnen einen Freiraum für leidenschaftliche Analysen, Alltagsbeobachtungen und subjektive Reaktionen aller Art zur Verfügung. Sie könnten den gegenwärtigen Umbruch zum Beispiel  aus der Distanz von Soziologen um 2050 beleuchten, die ein paar Zusammenhänge klären, oder aus der Nähe von Grossaufnahmen, die festhalten, was gerade in den Köpfen und Nerven passiert.

Moderation: Karl Baratta / Frederic Lion
Konzept: Karl Baratta

Zu Gast sind:

14. FEBRUAR:
Franz Schuh
21. FEBRUAR:
Elisabeth Samsonov
07. MÄRZ:
Gustav Ernst, Robert Schindel
13. MÄRZ:
Karin Peschka, Erwin Riess
20. MÄRZ:
Doron Rabinovici
03. APRIL:
Theodora Bauer, Antonio Fian