Schnee / 73

Lukas Lauermann

Musik

Das vielfaltige musikalische Schaffen von Lukas Lauermann (*1985 in Wien) zeichnet sich durch Experimentierfreude, Offenheit und ein Ohr fürs Wesentliche aus.

Auf der Konzertbühne wie im Studio, für Theater, Performance und Film ist er gefragt als Komponist, Mitmusiker und Solist, geschätzt als kreativer Kopf und Cellist, der es versteht, das Klangspektrum seines Instruments mit Elektronik zu erweitern.

Unter den Künstler*innen mit denen er bereits arbeitete, finden sich Alicia Edelweiss, Donauwellenreiter, Soap&Skin, woschdog, Wanda, Mira Lu Kovacs, André Heller, Der Nino aus Wien, Tocotronic, Gelatin, Saint Genet, Claudia Bauer, Jacqueline Kornmüller, Robert Schabus und viele andere. Über 70 Veröffentlichungen sind im Zuge von Kollaborationen bereits entstanden. All diese künstlerischen und persönlichen Erfahrungen und jene aus der klassischen Ausbildung an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien sowie der Anton Bruckner Privatuniversität Linz fließen im Soloprojekt des "wohl vielseitigsten und produktivsten Cellisten des Landes" (Der Standard) ineinander.

Tourneen brachten Lauermann neben Konzerten in ganz Osterreich u.a. in die USA, nach China, Indien, Palästina, Singapur, Portugal, England, in die Türkei, die Niederlande und die Schweiz.

2021 wurde Lukas Lauermann mit dem Anerkennungspreis des Landes Niederösterreich ausgezeichnet. Als Teil des Ensembles der Produktion humanistää! am Wiener Volkstheater durfte er sich unter anderem über einen Nestroy für die beste Aufführung im deutschsprachigen Raum freuen. 2023 komponierte und spielte er im Theater Nestroyhof Hamakom die Musik zur Uraufführung von Schnee von Claudia Tondl in der Regie von Ingrid Lang. 

www.lukaslauermann.net

Foto (c) Julia Haimburger