Weltpremiere
In Anlehnung an die 1909 veröffentlichte Science-Fiction-Kurzgeschichte The Machine Stops von E. M. Forster versammelt die Burgtheater-Schauspielerin Caroline Peters mit Ledwald eine Gruppe von Medienkünstler*innen um sich und erarbeitet zusammen mit ihnen ein dystopisches Nicht-Solo für eine Darstellerin & the machine. Peters, eine Präsenz par excellence auf Bühne und Bildschirm, wagt sich also auf neues Terrain. In Überspitzung der Lockdown-Situation entsteht auf der Bühne ein zutiefst emotionaler Dialog mit dem Videobild. Doch das Zusammenleben mit künstlicher Intelligenz, mit einer Bedürfnis-Befriedigungs-Maschine, befriedigt nicht mehr. Die vielen Möglichkeiten des virtuellen Raums markieren deutlich die reale Abgeschiedenheit und physische Distanz. Eine Sehnsucht nach Nähe und Berührung, nach Kommunikation ohne dazwischengeschaltete Projektion nimmt überhand. Ein Abend von und mit einer großen Schauspielerin, der sich an der Gegenüberstellung von Mensch und Maschine, Natur und Technik abarbeitet – und die symbiotische Verwobenheit der Gegensätze spürbar werden lässt. Wo? Nur im Theater.
(c) TMNS
Die Vorstellungen beginnen um 20.30 Uhr.
Am 06. Juni findet im Anschluss an die Vorstellung ein Publikumsgespräch statt.
Karten erhalten Sie direkt über die Wiener Festwochen