22. Januar - 1. Februar 2025

Auf der gelben Straße
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nach Veza Canetti

Eine Kooperation des Theater Nestroyhof Hamakom mit GLITCH Performances


Es sind Dinge in dieser gelben Tapete,
die niemand weiß oder jemals wissen wird, außer mir.


Neid, Krankheit, Eifersucht.

Mit zwei Kurzgeschichten begibt sich GLITCH Performances auf eine feministische Reise durch das 20. Jahrhundert und erkundet die vielschichtigen häuslichen Unterdrückungsmechanismen, die noch immer hinter dieser Farbe und der patriarchalen Gesellschaft stehen:

Veza Canetti legt ihren Finger in Der Oger tief und schonungslos in die Wunden, die sexualisierte Gewalt und deren Verharmlosung an Frauenkörpern hinterlässt. Scharf seziert sie eine patriarchale Gesellschaftsstruktur und legt ihre rassistischen und sexistischen Wurzeln frei.

Charlotte P. Gilman setzte 50 Jahre zuvor mit Die gelbe Tapete ein eindrückliches Beispiel dafür, wie bewusst eingesetzte Hysterisierung und Gaslighting von Frauen zu deren Handlungsunfähigkeit führt. Ausgehend von diesen Geschichten versucht GLITCH herauszuschälen, wie ungeniert aktive und vermeintlich passive Gewalt legitimiert wird und welche Folgen victim-blaming und slut-shaming hervorruft.

Premiere: 22.1.2025, 20.00 Uhr
Weitere Vorstellungen: 24., 25., 29., 30., 31.1. und 1.2.2025, 20.00 Uhr

Ein Publikumsgespräch mit dem Team der Produktion findet nach der Vorstellung am 29. Jänner statt.

Gefördert von der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7) und dem Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport, sowie dem Zukunftsfonds der Republik Österreich.

KÜNSTLERISCHES KONZEPT
Anna Laner & Blanka Rádóczy
REGIE
Blanka Rádóczy
AUSSTATTUNG
Andrea Simeon
MUSIK
Marion Ludwig
DRAMATURGIE
Anna Laner
PRODUKTION
Nefeli Antoniadi
REGIEASSISTENZ
Mana Samadzadeh
PRESSE
Ulli Koch
SCHAUSPIEL
Johanna Sophia Baader
Birgit Stöger