Mit einem Koffer voller Träume kam Ramazan als Gastarbeiter der ersten Generation nach Österreich. Gelandet ist er als Arbeiter in einem Steinbruch, einem Meer aus Stein und Staub. Seit 30 Jahren ist er nun hier, getrennt von seiner Familie. Seine Lunge ist ein "Staubmuseum": schwerkrank wartet er auf seinen Pensionsbescheid, um nach Hause zurückkehren zu können.
In "FlugPunkt", dem Finale der Trilogie "Da.Heim.AT.Los", wird der Begriff des Ankommens in Szene gesetzt. Wer kommt wo und wie an? Wie möglich und unmöglich ist es, anzukommen? Das Fremde und das Vertraute, in der Realität und in den mit ihr verbundenen Phantasien und Träumen, sind der Motor der Lebensentwürfe aller ProtagonistInnen; der migrantischen wie auch der "einheimischen".
"Man sieht, wie dringend ?Flugpunkte? nötig sind, Fluchten in andere Welten – mit Staublunge oder ohne."
(Kerstin Kellermann, 16.11.2011, www.m-media.or.at)