Michal Hvorecky, geboren 1976, ist ein slowakischer Schriftsteller und Journalist. Er schreibt regelmäßig für die FAZ und Falter, engagiert sich in der Slowakei für die Pressefreiheit und gegen antidemokratische Entwicklungen. Seine Romane wurden mehrfach ausgezeichnet. Zuletzt auf Deutsch erschienen sind der Roman Tahiti Utopia (2021) und das Kindersachbuch Die Donau - ein magischer Fluss (2022).
In der Slowakei drohen neulich dem Autor Hvorecky bis zu fünf Jahren Haft, weil er die Kultusministerin als Neofaschistin bezeichnete, die über eine rechtsextreme Partei in die Regierung gekommen ist. Die Sorge um die Freiheit der Kunst und Kultur wächst auch anderswo in Europa.
Foto (c) Richard Kohler