Foto (c) Alexis Louet
Eric und Margot sind beide Anfang 20. Sie lernen sich in einem Zug kennen, der sie 1945 nach Paris zurückbringt. Ein Zug in eine ungewisse Zukunft. Die beiden kehren als Waisen zurück, ihre Familien haben sie zurückgelassen. In Auschwitz.
Langsam ohne zu zögern (Orig. Dialogue de survie) von Elise Hofner und Samuel Machto ist ein Theaterstück mit Tanz und Musik, das nach seiner Uraufführung 2019 in der Schweiz im Théâtre de l'Oriental in Vevey und seiner Aufführung 2022 im Theater Nestroyhof Hamakom in Originalsprache nun in einer überarbeiteten Fassung 2025 zu seiner deutschsprachigen Erstaufführung kommt.
Eine Erzählerin führt das Publikum durch Erics und Margots Geschichte. Die beiden Holocaustüberlebenden versuchen gemeinsam in einer Pariser Wohnung das Trauma der Deportation hinter sich zu lassen und zurück ins Leben zu finden. Dabei erleben sie Höhen und Tiefen, teilen gemeinsam Momente der Freude und der Trauer und diskutieren über ihre persönliche Auffassung der jüdischen Identität. Mit dieser Geschichte als Hintergrund setzt sich das Stück mit den Thematiken der Resilienz im Allgemeinen und dem Holocaust und seiner geschichtlichen Aufarbeitung im Speziellen auseinander.
Premiere: 4. März 2024, 20.00 Uhr
Weitere Spieltermine: 6., 7., 8., 11. und 12. März 2025, jeweils 20.00 Uhr
Die Vorstellungen am 8. und 11. März werden mit englischen Übertiteln gezeigt.
Eine Kooperation mit dem VWI, dem Theatermuseum und dem Bund europäischer Jugend ist in Planung.
Gefördert von der Stadt Wien Kultur, der Schweizerischen Botschaft in Österreich, dem Zukunftsfonds und dem Nationalfonds.